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Wermut

Siehe Vermouth.



Wheat Whiskey

Whiskey, der mindestens 51 % Weizen enthalten muss.



Whiskey

Das Wort Whiskey kommt vom gälischen uisgebaugh, was „Wasser des Lebens“ bedeutet. Wenn man das Wort uisgebaugh schnell auf English ausspricht, hört es sich in etwa wie WYS-GER-BAW an, was dann verkürzt und angliziert wurde zu Whiskey. Whiskey wird aus Getreide hergestellt; die Sorten und Mengen des  Getreides zusammen mit den verschiedenen Reifungsprozessen bestimmen den Stil und Geschmack eines jeden Whiskeys.
Es gibt viele verschiedene amerikanische WhiskiesWheat, Sour Mash, Tennessee, Rye, Corn, Malt, Rye Malt und Bourbon. Alle diese Sorten sind den Kategorien Straight, Blended oder Light zugeordnet.

Whiskey oder Whisk(e)y ?

Eine Super-Thema für jedes Bargespräch – das e in Whiskey. Dieses e wird nur bei Irish und American Whiskies verwendet. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auch der schottische Whiskey mit e geschrieben, danach ließ man es zwecks besserer Unterscheidung beim Scotch Whisky weg. Beim Canadian Whiskey ist die Schreibweise unterschiedlich.
Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel, und zwar gibt es einen Bourbon namens Maker’s Mark. Der Gründer der Distillery, ein Mr. Samuels hatte die spezielle Erlaubnis zu bekommen, seinen Whisky ohne das e zu schreiben, als Hommage an seine schottische Herkunft.

Herstellung:

Alle Whiskies durchlaufen einen ähnlichen grundlegenden Destillationsprozess.
Getreide wird zu einem Produkt  namens „grist“ in einer Gristmühle vermahlen. Wasser wird dem „grist“ hinzugefügt und die Mischung wird dann gekocht, um Stärke zu extrahieren. Malz kommt dazu, um aus der Stärke Zucker zu machen. Der „grist“ wird daraufhin abgegossen und die übrigbleibende Flüssigkeit („wort“) wird mit kultivierter Hefe (cultured yeast) versetzt und gegoren gelassen, wodurch eine alkoholische Flüssigkeit entsteht, die allgemein als Bier bekannt ist.
Dieses Bier wird dann entweder in einem Pot Still oder einem Continuous Still – oft genannt Coffey Still, Patent Still oder Double-Column Still – destilliert, um Whiskey zu produzieren.
Der Whiskey wird dann mit Wasser verdünnt bis auf etwa 100° Proof (50 Vol.-% Alkohol) und in verschiedenen Arten von Fässern gereift, je nach Art des Whiskeys.


Whiskybecher siehe Gläser



Wodka

Wodka erkennt man sofort daran, dass er weder ein ausgeprägtes Aroma, eine Farbe oder Geschmack besitzt. Das Wort Wodka kommt vom russischen Wort „voda“=Wasser und bedeutet „Wässerchen“. Wodka wird schon in der russischen Literatur des 12. Jahrhunderts erwähnt, jedoch nannte man zu dieser Zeit jeden Alkohol in Russland Wodka. Den Wodka, den wir heute kennen, wurde vermutlich im Russland des 14. Jahrhunderts erstmals hergestellt. In den USA und auch dem Gros der übrigen westlichen Welt gibt es Wodka erst seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, als die Familie Smirnoff mit ihrem Rezept in die USA immigrierte und dort wieder eine Destillerie aufbaute. Zu Anfang des 1. Weltkrieges wurde die Wodka-Produktion in Russland vom Zaren verboten und nachdem die Produktion wieder legal war, hatte der Staat die Kontrolle über die gesamte Industrie.

Herstellung:

Wodka kann aus beinahe allem hergestellt werden, was gerade so zur Verfügung steht: in der Türkei werden Rüben verwendet, während in England Melasse benutzt wird. Das Gros der Wodkasorten wird jedoch aus Kartoffeln, Mais oder Weizen hergestellt. Er wird mit einem sehr hochprozentigen Alkohol mehrfach destilliert und dann durch Holzkohle gefiltert. Die besseren Wodkas  werden durch Aktivkohle  oder sehr feinen Quartzsand gefiltert.

Eine spezielle Wodkaart ist Gold Vodka, auch Stárka genannt. Dieser Wodka ist etwa 10 Jahre lang in Weinfässern gelagert worden.

Einige bekannte Wodkasorten in Deutschland sind Wodka Gorbatschow, Grasovka,  Absolut Vodka, Smirnoff, Puschkin und Moskovskaya.

 

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